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Selbstverteidigung Glossar Buchstabe R

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Repressivkontrollen
Den Begriff Repressivkontrolle kann man als “unterdrückende Kontrolle” übersetzen. Ein Beispiel für eine repressive Kontrolle wäre die Identitätsfeststellung bei der Blutentnahme wegen Alkohol laut Strafprozessordnung §81a. Bei einer repressiven Kontrolle ist der Kontrollierte dem Prüfer untergeordnet und hat genau genommen kaum eine Chance sich zu wehren. Repressive Kontrollen werden oft verwendet, um Sachverhalte besser prüfen zu können, da die Kontrolle ohne Einschränkungen durchgeführt werden kann. Diese Art von Kontrolle verstärkt zwar die Sicherheit, ist jedoch umstritten, da sie die betroffenen Personen bzw Personengruppen in bestimmten Fällen zu sehr unterdrückt. Ein Mittelweg zwischen repressiven Kontrollen und Gewährleistung der Freiheit ist meistens der beste Weg.
Rettungsweg
Der Rettungsweg (in Gebäuden) ist ein nach Baurecht vorgeschriebener Teil eines Bauwerkes, über den Personen einen gefährdeten Bereich verlassen oder aus diesem gerettet werden können. Zu den üblichen Rettungswegen zählen beispielsweise Flure, Treppenhäuser, alle Arten von Ausgängen, Rettungsbalkone mit Feuerleitern o.ä.
Risikoanalyse
Als Risokoanalyse oder Gefahrenanalyse bezeichnet man den Prozess Risiken zu erkennen, ihre Ursachen zu identifizieren und sie qualitativ und quantitativ zu beschreiben. Aufgrund der Risikoanylase lassen sich Gefahren durch Präventionsmaßnahmen vermeiden oder reduzieren. Sie ist Bestandteil des Risikomanagements, und kann somit bei der Entscheidungsfindung helfen. Sie ist dabei jedoch kein Handlungsvorschlag, sondern zeigt nur die Wirkung des Risikos auf. Die Risikoanalyse besteht aus den folgenden Abschnitten: 1. Riskoidentifizierung: Eine Liste der verschiedenen potentiellen Gefahren wird aufgestellt. 2. Folgenanalyse: Die Folgen der Risiken werden ermittelt. 3. Ursachenanalyse: Die Ursachen der Risiken werden identifiert und quantitativ beurteilt. 4. Risikobewertung: Die Risiken werden aufgrund festgelegter Kriterien oder Vergleiche bewertet. 5. Risikomanagement: Im Falle vorhandener Gefahren, sollten durch einen Risikomanager Präventionsmaßnahmen aufgezeigt und durchgeführt werden.
Risiko-Management

Das Risiko-Management (RM) bezeichnet eine grundsätzliche Verhaltensmethodik, durch die systematisch Risiken minimiert und bewältigt werden sollen. Das RM ist ähnlich der „Prävention“ (siehe Prävention) wesentlicher Teil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzeptes (siehe auch Sicherheitskonzept).