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Ein Einbruch bleibt nicht ohne Folgen. Neben dem, was eventuell gestohlen wurde, und dem Schaden, der am eigenen Heim zurückbleibt, leidet auch die eigene Psyche häufig nicht unerheblich. Der materielle Rückschlag ist dabei sogar häufig leichter zu verkraften, als der Umgang mit dem erfolgten Überfall selbst. Was passiert typischerweis ein der Zeit nach einem Einbruch und was können Sie dagegen tun?

Häufige psychische Folgen

Die eigenen vier Wände sollten ein sicherer Hafen sein. Ein Ort, an dem Sie sich am sichersten fühlen und sich ungestört jederzeit zurückziehen können. Wenn dieser Frieden gestört wird, kann dies nachhaltige Probleme mit sich bringen. Je nach Befragung berichten 50% bis 75% der Opfer von Einbrüchen von anhaltenden Angstzuständen zuhause, unbegründete Nervosität, einem fehlenden Sicherheitsgefühl, damit verbundene Schlafstörungen, Alpträumeoder sogar weniger erwartungsgemäße Dinge wie Schamempfinden. Auch unspezifische Empfindungen von Hilf- oder Machtlosigkeit könnenregelmäßig auftreten.

In schweren Fällen kann sogar eine sogenannte Posttraumatische Belastungsstörung die Folge sein. Unbehandelt kann diese PTBS zu emotionaler Taubheit führen und somit das gesamte Leben nachhaltig einschränken. Es ist also in jedem Fall wichtig, nach einem Einbruch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn die Symptome nicht frühzeitig abklingen. So werden etwaige seelische Schäden vermieden oder verarbeitet und die eigene Gesundheit wiedererlangt.

Was kann ich tun gegen psychische Folgen?

Eine häufige in Eigenregie ausgeführte Taktik ist der Auszug in eine andere Wohnung. Dies kann erfolgreich sein und zum Abklingen jeglicher Symptome führen, sofern lediglich die Umgebung als Hinweisreiz negative geistige Zustände ausgelöst hat. Ein Erfolg durch Umziehen ist aber nicht gewährleistet, wenn der Schmerz tiefer sitzt, als lediglich eindurch das Umfeld ausgelöstes Unwohlsein. Sicherer als Vermeidungsverhalten ist eine grundlegende psychotherapeutische Behandlung, um zu verhindern, dass das Problem außer Kontrolle gerät. Außerdem agieren Sie so aus einer Position der Stärke heraus: Es ist Ihre Wohnung, Ihr Leben und Sie lassen sich nicht ängstlich in ein Vermeidungsverhalten drängen!

Kampfkunst – sowohl Prävention, als auch Hilfe

Abseits von diesen Methoden macht es Sinn, dauerhaft an seiner eigenen Sicherheit und auch seinem subjektiven Sicherheitsgefühl zu arbeiten. Jegliche effektive Kampfkunst ist hier eine gute Wahl und erstaunlich gut, um besser zur inneren Ruhe und Ausgeglichenheit zu kommen. Außerdem werden Sie auf diese Weise selbst aktiv, was nochmal der geistigen Gesundheit zuträglich ist. Egal in welchem Fall, also einem erfolgten Einbruch, einem missglückten Versuch oder auch als Prävention für die Zukunft: Das Beherrschen einer Kampfkunst und umfassender Selbstverteidigungstechniken spendet Ihnen das Gefühl, mit eventuellen Überfällen besser umgehen zu können. 

Wer sich nicht hilflos und machtlos fühlt, ist der Situation auch nicht mehr ausgeliefert, sondern weiß sich besser zu wehren. Üblicherweise sind Einbrecher auch an keiner Konfrontation interessiert und suchen das Weite, sobald sie auf Widerstand treffen, um kein Risiko einzugehen.

Der Kampf, der alltäglich bei Betroffenen im Kopf stattfindet, ist insofern mindestens genauso wichtig, denn dieser bestimmt im Zweifel über den Kurs des ganzen folgenden Lebens. Kampfkunst kann Ihnen somit helfen, nicht aus Angst, sondern aus Überzeugung Entscheidungen zu treffen und (wieder) ruhig zu schlafen.

Tipps zum richtigen Verhalten beim Wohnungseinbruch

Auf keinen Fall den Helden spielen – der eigene Schutz geht vor.

  • umgehend die Polizei informieren (über den Polizeiruf 110)
  • Licht anmachen 
  • Lärm machen
  • Tätern nicht den Fluchtweg versperren.
  • defensiv verhalten
  • nicht versuchen, den Täter aufzuhalten oder anzugreifen
  • sich Aussehen, Fahrzeug, Fluchtrichtung etc. einprägen, sofern das gefahrlos möglich ist

Die typischen Einbruchwerkzeuge beim Einbruch sind:

  • Schraubenzieher
  • Hammer
  • Brecheisen
  • etc.

Treibt man einen Einbrecher in die Enge, könnten eines der Einbruchwerkzeuge gegen einen verwendet werden oder es zu einen Kampf kommen.

Günther Pfeifer - Dein persönlicher Trainer
Mein Name ist Günther Pfeifer und ich biete Selbstverteidigungskurse, Gewaltprävention und Personal Training an. Für alle Bereiche bin ich ausgebildet und zertifiziert. Darüber hinaus verfüge ich über einen umfangreichen Erfahrungsschatz aus einer langjährigen Berufspraxis.