+49 175-6000328 info@guenther-pfeifer.de

Gewaltprävention in der Klinik – ein Weckruf für Entscheider

„Nicht der Stärkste siegt – sondern der Entschlossenste. Deshalb trainieren wir zuerst den Willen – dann die Technik.“
— Günther Pfeifer

Wenn Helfen zur Gefahr wird

Pflegekräfte versorgen Menschen – Tag und Nacht, oft unter extremem Druck. Doch was passiert, wenn der Mensch auf der Liege plötzlich zuschlägt? Wenn Angehörige laut werden, drohen oder mit der Faust auf den Tresen schlagen? Oder wenn Kolleg:innen sich in Stresssituationen gegenseitig verletzen – verbal oder körperlich?

Gewalt in Kliniken ist keine Ausnahme mehr, sondern Alltag. Das zeigen Studien, Rückmeldungen aus der Praxis und nicht zuletzt die steigende Zahl an Krankmeldungen durch psychische Belastung. Viele Einrichtungen sehen das Problem – aber zu wenige handeln konsequent.

Die Lage ist ernst. Und sie betrifft alle.

Egal ob Notaufnahme, Psychiatrie oder Geriatrie – dort, wo Emotionen hochkochen, ist das Risiko am größten. Vor allem Pflegekräfte, aber auch Reinigungspersonal, Hausmeister und Sicherheitsdienste sind betroffen. Die Zahlen sprechen für sich:

  • Über 60 % der Pflegekräfte erleben laut DGUV regelmäßig verbale oder körperliche Übergriffe.
  • Viele trauen sich nicht, Vorfälle zu melden – aus Scham, Resignation oder fehlendem Vertrauen ins System.
  • Kliniken verlieren nicht nur wertvolles Personal – sie riskieren auch arbeitsrechtliche und versicherungstechnische Konsequenzen.

Kurz gesagt: Gewalt ist ein Sicherheitsrisiko. Und Sicherheit ist Führungsaufgabe.

Warum viele Maßnahmen ins Leere laufen

Es gibt Schulungen. Es gibt Aushänge. Es gibt Verhaltenskodexe. Und doch sagen viele Pflegekräfte: „Im Ernstfall sind wir allein.“

Warum?

  • Praxisnähe fehlt: Die Szenarien wirken künstlich oder zu allgemein.
  • Keine Kontinuität: Ein einmaliges Seminar ersetzt keine Kulturveränderung.
  • Zu wenig Verbindung: Zwischen Theorie, Training und Alltag klafft eine Lücke.

Gewaltprävention braucht System – nicht Symbolpolitik

Als Entscheider:in trägst du Verantwortung. Und diese Verantwortung lässt sich nicht delegieren – weder an den Sicherheitsdienst noch an externe Trainer.

Was hilft?

Ein ganzheitlicher Ansatz, der auf dem bewährten Prinzip des Arbeitsschutzes beruht:

🔹 Technisch:

  • Alarmknöpfe, Rückzugsräume, bauliche Barrieren
  • Videoüberwachung an neuralgischen Punkten
  • Licht, Akustik, Positionierung – durchdacht, nicht zufällig

🔹 Organisatorisch:

  • Klare Verhaltensregeln, Eskalationsstufen, Zuständigkeiten
  • Meldesysteme, Nachbesprechungen, kollegiale Beratung
  • Schichtübergaben mit Sicherheitsfokus

🔹 Personell:

  • Schulungen, die Haltung und Handlungskompetenz vermitteln
  • Supervision & Nachsorge nach Vorfällen
  • Stärkung der Eigenverantwortung und Deeskalationsfähigkeit

Das Ziel: Ein Schutzsystem, das greift – bevor es knallt.

Was Klinikleitungen tun können – konkret

  1. Mitarbeitende ernst nehmen. Wer Gewalt erlebt, braucht Rückhalt – nicht Schweigen.
  2. Trainings einkaufen, die mehr sind als Alibi. Keine Standard-PPTs, sondern individuelle Schulung mit Bezug zur Einrichtung.
  3. Handlungsfähigkeit fördern. Selbstschutz ist mehr als körperliche Abwehr – es beginnt mit Wahrnehmung, innerer Klarheit und Entscheidungskraft.
  4. Verantwortung übernehmen. Die DGUV und das Arbeitsschutzgesetz machen klare Vorgaben: Schutz vor Gewalt gehört zur Fürsorgepflicht.

Mein Ansatz: Klar. Ehrlich. Wirksam.

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Menschen in Hochrisikobereichen – von Sicherheitsdiensten über soziale Einrichtungen bis zur Klinik. Ich weiß, wie es ist, wenn Worte nicht mehr reichen. Und ich weiß auch, wie man mit wenigen, klaren Prinzipien wieder handlungsfähig wird.

Was ich mitbringe:

  • Trainings, die realistisch sind – kein Hochglanz, sondern greifbar
  • Klarheit im Kopf – weil Selbstschutz mit innerer Haltung beginnt
  • Verbindlichkeit – für Menschen, die mit Menschen arbeiten

„Mindset vor Technik – Selbstschutz beginnt im Kopf. Klarheit, Selbstführung, echte Entscheidungskraft.“

Stimmen aus der Praxis

„Endlich jemand, der nicht nur Theorie bringt, sondern weiß, was wirklich funktioniert.“
Pflegedienstleitung, Akutklinik

„Nach dem Training wussten wir: Wir dürfen uns schützen. Und wir können es auch.“
Mitarbeiterin, psychiatrische Station

„Ich hatte vorher Angst. Jetzt habe ich Werkzeuge – und ein gutes Gefühl.“
Teilnehmerin, Notaufnahme

Fazit: Wer schützt, muss selbst geschützt sein

Kliniken sind Orte des Vertrauens. Aber dieses Vertrauen gilt auch umgekehrt: Wer sich um andere kümmert, verdient selbst Schutz, Sicherheit und Respekt.

Deshalb ist Gewaltprävention keine Kür, sondern Pflicht. Nicht aus Angst. Sondern aus Verantwortung.

Und sie beginnt dort, wo Menschen ehrlich hinschauen. Wo Entscheider nicht nur reagieren – sondern gestalten. Für eine Klinik, in der man wieder sicher arbeiten kann.

„Und wer dann noch glaubt, das sei Schwäche –
hat das Streichholz noch nicht knacken hören.“

Dieser Satz steht für unsere Haltung. Für Tiefe. Für den Moment, in dem Klarheit und Entschlossenheit sich nicht mehr entschuldigen – sondern schützen. Für ein neues Verständnis von Stärke im Gesundheitswesen.

📩 Kontakt

Du willst es nicht bei Worten belassen? Dann lass uns reden. Ich zeige dir, wie Gewaltprävention in deiner Klinik aussehen kann – klar, alltagsnah und verbindlich.

📬 Kontaktformular
🌐 www.guenther-pfeifer.de

📍 Jetzt mehr erfahren:
👉 www.guenther-pfeifer.de/gewaltpraevention📍 Direkt Kontakt aufnehmen:
👉 www.guenther-pfeifer.de/kontakt🌐 Empfohlener Artikel zum Thema Selbstschutz:
👉Gewaltprävention mit System: Haltung, Klarheit & Entschlossenheit trainierenMentale Stärke im Konflikt – Günther Pfeifer


 

Weitere Themen zum Thema:Selbstschutz und Strategie:

Der Einfluss der Gedanken auf unseren Selbstschutz:

Willenskraft und Einstellung: Schlüssel zum Selbstschutz-Training.

Selbstschutz – Erkennen, Einschätzen und Handeln in gefährlichen Situationen

Einbrüche, Gewalt und Mobbing: Psychische Stressoren, die die Sicherheit im Alltag gefährden

 

Günther Pfeifer - Dein persönlicher Trainer
Mein Name ist Günther Pfeifer und ich biete Selbstverteidigungskurse, Gewaltprävention und Personal Training an. Für alle Bereiche bin ich ausgebildet und zertifiziert. Darüber hinaus verfüge ich über einen umfangreichen Erfahrungsschatz aus einer langjährigen Berufspraxis.