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Selbstverteidigung Glossar Buchstabe T

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Totmannschaltung
Totmannschaltungen dienen der Arbeitssicherheit an Einzelarbeitsplätzen oder an gefährlichen Maschinen und sind zumeist gesetzlich, zumindest aber versicherungstechnisch vorgeschrieben. Sie reagieren auf Bewegungslosigkeit, waagerechte Körperlage (Totmanneinrichtung) oder Schlaf oder sie lösen beim Loslassen aus und verriegeln sich bzw. erfordern eine zusätzliche Schalthandlung zum Wiedereinschalten (Totmannschalter, zum Beispiel an handgeführten, gefährlichen Maschinen). An gefährlichen handgeführten Geräten sind oft Totmannschalter oder Totmanngriffe angebracht. Sie stoppen das Gerät, sobald man Griff oder Schalter loslässt. Das Einschalten erfordert eine zusätzliche Schalthandlung, um den Totmannschalter zu entriegeln. So wird verhindert, dass das Gerät versehentlich durch bloßes Aufnehmen oder durch Herunterfallen eingeschaltet wird.
Transponder
Unter dem Begriff Transponder – zusammengesetzt aus den Begriffen Responder und Transmitter – versteht man ein Gerät zur Funk-Kommunikation, das Eingangssignale aufnimmt, beantwortet und/oder weiterleitet. All dies funktioniert auf automatischer Basis. Es wird zwischen zwei Arten von Transpondern unterschieden: den passiven und den aktiven Transpondern. Passive Transponder benötigen keine eigene Stromversorgung. Sie beziehen die benötigte Energie ausschließlich aus dem Feld der jeweiligen Schreib- und Leseeinheit. Aktive Transponder hingegen besitzen eine eigene Energieversorgung in Form von Batterien oder Stromanschlüssen an externe Netze. Dadurch sind sie in der Lage, größere Datenspeicher zu verwalten. Transponder werden unter anderem im Flugzeugbetrieb, im Weltraum, zur Diebstalsicherung, in der Radartechnik, für digitale Schließsysteme und zur Tierkennzeichnung eingesetzt.
Tertiärprävention

Tertiärprävention ist der dritte Schritt in der Gewaltprävention. Sie zielt darauf ab, die Folgen von Gewalt zu mildern. Das bedeutet, dass sie sich an Personen richtet, die bereits Gewalt ausgesetzt waren oder ausgeübt haben.

Hier sind einige Beispiele für Tertiärprävention:

  • Opferhilfe: Opfer von Gewalt erhalten Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung der Folgen von Gewalt.
  • Rehabilitation von Gewalttätern: Gewalttätern wird dabei geholfen, die Folgen ihrer Taten zu verstehen und zu verarbeiten.
  • Prävention von Rückfällen: Gewalttätern wird dabei geholfen, Rückfälle in Gewalt zu vermeiden.

Tertiärprävention ist wichtig, weil sie dazu beitragen kann, die Opfer von Gewalt zu unterstützen und die Gesellschaft vor weiteren Gewalttaten zu schützen.

Eine Analogie für Tertiärprävention:

Tertiärprävention ist wie das Löschen eines Feuers nach dem Ausbruch: Wenn das Feuer bereits gelöscht ist, ist es wichtig, die Schäden zu beseitigen und die Entstehung eines neuen Feuers zu verhindern.

In diesem Sinne kann Tertiärprävention helfen, die Folgen von Gewalt zu mildern und weitere Gewalttaten zu verhindern.

Fazit:

Primärprävention, Sekundärprävention und Tertiärprävention sind die drei Säulen der Gewaltprävention. Sie arbeiten Hand in Hand, um Gewalt zu verhindern und die Folgen von Gewalt zu mildern.